Mörike-Museum

Am Sonntag, 01.07.2012 fand das traditionelle Mörikefest statt. Gleichzeitig wurde die Ausstellung "Orte und Landschaften" mit Werken von Robert Förch eröffnet.

Im Rahmen des diesjährigen traditionellen Mörike-Festes am 1. Juli wurde die Ausstellung „Orte und Landschaften“ von Robert Förch eröffnet.
Aufgrund der ungewissen Wetterlage wurden im Anbau wettergeschützt leckere selbstgebackene Kuchen und die Getränke aufgebaut wurden.
Um 13 Uhr trafen bereits die ersten Gäste ein, teils von weither angereist. Der Besucherstrom riß nicht ab, und schon bald war klar, daß die erwartete Besucherzahl weit übertroffen werden würde.
Das Programm wurde um 14:00 Uhr durch eine Trompetengruppe der Musikschule Neuenstadt unter Leitung von Herrn Rozmurat Arnakuliyev eröffnet.
Sichtlich durch die überwältigende Besucherzahl erfreut, begrüßte der 1. Vorsitzenden des Freundeskreises, Herr Werner Uhlmann, die anwesenden Gäste: Herrn und Frau Förch vorneweg, den Landtagsabgeordneten Herrn Dr. Bernhard Lasotta, Bürgermeister Norbert Heuser und Herrn Dr. Rolf Hackenbracht, der später in die Ausstellung einführte, sowie Frau Lamb und Herrn Arnakuliyev von der Musikschule Neuenstadt.
Herr Uhlmann führte aus, wie es für so ein kleines Museum wie das Cleversulzbacher Mörike-Museum möglich war, einen Künstler wie Herrn Förch für eine Ausstellung zu gewinnen.
Nach einem weiteren Vortrag der Trompetengruppe schloß sich ein Grußwort von Herrn Bürgermeister Heuser an. In seiner bekannt direkten und offenen Art erklärte Herr Heuser, daß er oft und gerne zu den Veranstaltungen im Mörike-Museum komme. Er überbrachte die Grüße der Stadt Neuenstadt und unterstrich, wie wichtig solche kleinen, aber feinen kulturellen Perlen für eine Gemeinde wie Neuenstadt sind.
Die Schlagzeug-Gruppe der Musikschule Neuenstadt unter Leitung von Frau Christiane Lamb leitete mit drei Musikstücken auf dem Marimbaphon auf den musisch dominierten Teil der Veranstaltung über.
Herr Dr. Rolf Hackenbracht führte nun fachlich kompetent in die Ausstellung ein. Er umriß das Wirkungsgebiet von Robert Förch, stellte die Zusammenhänge zwischen Inhalt und Aussage seiner Werke dar. Beispielhaft an einem bestimmten Bild arbeitete er für die Zuhörer die verschiedenen Elemente und Aussagen derselben heraus, so daß selbst musisch unkundige Zuhörer fasziniert in die Tiefen der Werke Einblick nehmen konnten.
Nach einer Darbietung eines Querflötenduos der Musikschule trug Frau Irmgard Förch Auszüge aus Reisebeschreibungen ihres Mannes vor, welche das Umfeld zu einigen Bildern plastisch vor dem geistigen Auge entstehen liesen.
Beim anschließenden Rundgang durch die Ausstellung im Beisein des Künstlers Robert Förch konnten die Besucher dann die Werke studieren.
Kaffee und selbstgebackener Kuchen lockten nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung zum verweilen, was viele Besucher wahrnahmen. So klang der Nachmittag auf dem Kirchhof in gemütlicher Runde mit interessanten Gesprächen und vielen der Gäste langsam aus.
Nach einhelliger Meinung der Verantwortlichen und durch viele Rückmeldungen der Gäste bestätigt hatten wir ein rundum gelungenes Mörike-Fest. Der Vorstand des Freundeskreises möchte sich auf diesem Weg bei allen bedanken, die zum Gelingen beigetragen haben.

Die Ausstellung ist noch bis zum 29. August 2012 immer sonntags von 11:00 - 16:30 zu besichtigen.

---

Mörike-Museum, Montag, 02. Juli 2012